Ausgangssituation und Problemstellung:

Ich habe 11 Jahre als DGKS in einem Lungenkrankenhaus gearbeitet, machte 2007-2009 nebenberuflich die Ausbildung zur Heilmasseurin und habe auch das Gewerbe zur freiberuflichen Masseurin im Herbst 2009 angemeldet. Im Herbst 2012 absolvierte ich die 3- jährige TEM- Akademie und habe zahlreiche Ausbildungen im Bereich der manuellen Therapie gemacht. Auch die Ausbildung zur Dipl. Kräuterpädagogin habe ich 2014 abgeschlossen. Im Sommer 2014 habe ich meinen ursprünglichen Beruf als DGKS aufgegeben, da ich in meiner Heilmassagepraxis eine immer größere Nachfrage verzeichnen konnte. Ich habe den Hof meiner Eltern übernommen und will nun einen Teil des Stallgebäudes (Obergeschoss) barrierefrei umbauen um dort einen Seminarraum, eine Lehrküche, Therapieräume und Sanitäranlagen einrichten, um den Anforderungen und Bedingungen meiner Kunden bestmöglich entsprechen zu können. Da mir die Gesundheit und die Gesundheitsförderung sehr am Herzen liegen und ich der Meinung bin, dass gerade in diesem Bereich noch sehr viel optimiert werden sollte, möchte ich in meiner Heimatgemeinde Weinitzen, bzw. in der Region Schöcklland dieses Gesundheitsbewusstsein fördern. Der Standort meiner Praxis befindet sich auf einem wunderschön gelegenen Bauernhof, wenige Minuten von Graz entfernt, der sich ideal als Ort für Therapien und Regeneration, Erholung und Wohlbefinden eignet. Meine Geschäftsidee ist eine AnlaufsteIle in Weinitzen zu gründen, mit dem Ziel das Gesundheitsbewusstsein und die Eigenverantwortung im Bereich der Gesundheit von Kindern und Erwachsenen zu fördern . Therapien sowie die Vermittlung von Wissen rund um die Gesundheit sollen den Kunden über ein breites Angebot an Therapien und Informationsveranstaltungen übermittelt werden. Es ist mir ein Anliegen diesen besonders schön und ruhig liegenden Hof, der ein optimaler Ort für Therapiezwecke und gleichzeitig ein Erholungsort ist, für die Gesundheit der Menschen zu öffnen und so den Beruf der Landwirtin und Therapeutin sinnvoll miteinander zu kombinieren, sodass viele Menschen davon profitieren können.

Ziele und Zielgruppen:

Projektziele im Hinblick auf Ausgangslage, lokale Entwicklungsstrategie und Zielgruppen Viele Menschen suchen in Zeiten wie diesen in denen Stress, Druck, Hektik, Lärm und Medienorientiertheit im Vordergrund stehen einen Rückzugsort in dem sie Ruhe und Entspannung finden um regenerieren zu können. Die spezielle Lage meiner Praxis in Mitten der Natur eignet sich optimal für Gesundheitsangebote. Da mir die Eigenverantwortung der Menschen ein wichtiger Aspekt ist, und immer mehr wissensdurstige Menschen nach Aufklärung im Bereich Ihrer Gesundheit in meine Praxis kommen, sollen mit einem erweiterten, umfangreicheren und ganzheitlicheren Angebot vor allem auch im Bereich der Informationsvermittlung meine Kunden zusätzlich profitieren können. Ein weiteres Plus für den Kunden/Patienten ist auch, dass dieses Therapie- und Gesundheitszentrum eine AnlaufsteIle ist, wo durch ein gutes Netzwerk an Fachpersonal mehrere Fragen im Bereich der Gesundheit an einem Ort abgedeckt werden können. Somit würden nicht nur einzelne Kunden, sondern auch die ganze Region rund um den Schöckl profitieren und auch als Ferienregion noch attraktiver werden. Es könnten mehr Patienten, durch die barrierefreie Bauweise auch jene mit körperlichen Einschränkungen behandelt werden und die Wartezeiten würden sich reduzieren. Durch ein gutes Netzwerk an Therapeuten können Therapien in verschiedenen Bereichen an einem Ort angeboten werden.

Ausführliche Beschreibung der geplanten Aktivitäten, Meilensteine, erwartete Wirkungen, Outputs:

Nach dem Baufortschritt der ersten Projektphase sind bereits die Räumlichkeiten des Therapiezentrums entstanden. Nun ist das Ziel der 2. Projektphase, dieses Zentrum mit der Inneneinrichtung auszustatten um dieses mit Leben zu füllen. Nur so kann den Kundinnen und der Region ein ganzheitliches Angebot ermöglicht werden. So soll etwa ein Seminarraum errichtet werden. Für diesen werden Ausrüstungsgegenstände wie ein Beamer, eine Leinwand und ein umfangreiches Equipment für diverse Informationsveranstaltungen und Vorträge benötigt. Eine entsprechende Bestuhlung für bis zu 60 Personen, bzw. je nach Bedarf auch Tische für Schulungen sollen den jeweiligen Referentinnen und Kundinnen zur Verfügung stehen. Die zentralen Themen bei dem gesamten Projekt sind Tradition und Ursprünglichkeit. Jeder Besucher und jede Besucherin, egal ob Therapeutln oder Patientln, soll sich an diesem Ort willkommen, zuhause und aufgenommen fühlen. Schon im Eingangsbereich wird nahe der Küche ganz zentral ein großer Holztisch stehen, an dem sich Menschen begegnen können. Zusammengehörigkeit und Gespräche sollen schon Teil der Therapie sein. Hier kann man die Wartezeit zwischen Therapien, Seminaren oder Anwendungen in einem geselligen Miteinander verkürzen. Es soll aber auch die Möglichkeit geboten werden, ganz zwanglos zu verweilen, Menschen oder auch Gleichgesinnte kennenzulernen oder zu treffen. Wer hingegen in dieser Zeit lieber in Ruhe lesen oder alleine sein möchte kann sich in eine gemütliche Ecke des Altbaus zurückziehen. m ganzen Gebäude wird das Altertümliche bzw. der Charakter des Heustadels von damals erhalten, jedoch mit modernen, stilvollen und praktikablen Bauweisen kombiniert. Es soll den Kundinnen das bestmögliche Erholungs- und Wohlgefühl vermittelt werden. Eine gut ausgestattete Seminarküche wird eingerichtet, damit Kochworkshops bzw. Lehrund Informationsveranstaltungen für Schulen der Regionen rund um den Schöckl abgehalten werden können. Es ist mir ein großes Anliegen schon den Kindern die Wichtigkeit und die Wertschätzung von hochwertigen regionalen und saisonalen Lebensmitteln und einer zielgerichteten, gesunden Ernährung zu vermitteln. Auch das Beobachten der Natur, das Ernten von Gemüsen und Obst im hauseigenen Garten, sowie die Verarbeitung dieser Produkte soll den Kindern nahegebracht werden. Aber nicht nur Kinder und Schulklassen sollen von diesem Angebot profitieren, auch beispielsweise Firmen, im Zuge von Betriebsausflügen oder Vereine sollen im Sinne der Gesundheitsförderung diese Möglichkeit nutzen können. Ein professionelles Team rund um die gesunde Ernährung und dem Zubereiten der Nahrungsmittel sind bereits im Netzwerk mit dabei. Ein großer Vorteil besteht auch darin, dass auch körperlich beeinträchtigte Menschen aufgrund der Barrierefreiheit jedes Angebot nutzen können. Der Seminarraum kann bei Bedarf auch als Yogaraum genützt werden. Hier können Yogagruppen ihre körperliche Fitness trainieren und zur Entspannung finden. Auch hierfür soll ein stimmungsvoller Raum entstehen um Ruhe und Entspannung erleben und erfahren zu können. Ebenso werden für diverse manuelle Behandlungen sowie Beratungen und Gespräche 2 weitere Therapieräume eingerichtet, die natürlich auch barrierefrei zugänglich sind. Da der erste Bauabschnitt dieses ganzheitlichen Therapiezentrums bereits so überzeugt, hat sich mittlerweile ein großes Netzwerk an Fachpersonen gebildet. So ist auch der Verein LeNa (Lebensschule Natur) auf dieses Projekt aufmerksam geworden. Dieser Verein möchte gerne mit dem Therapiezentrum kooperieren, da dieser angelehnt an den Kneippverband St. Radegund, unter der Leitung von Obmann Dr. Johann Fuchs, sehr gerne den Garten und das dazugehörige Grundstück nutzen möchte. Auf diese Weise kann der Region Schöcklland Hügelland und auch den Grazerlnnen ein reiches Angebot an gesundheitsfördernden Maßnahmen angeboten werden. Dafür werden Kneippanlagen, ein Kräuterlehrpfad im Sinne von Hildegard von Bingen, sowie ein Meditationsweg angelegt. Es wird auch ein stimmungsvolles Heilbad eingerichtet, um den Kundinnen verordnete Heilbäder, Sitzdampfbäder aber auch Kneippgüsse anbieten zu können. Hier ist eine Badewanne und eine Dusche mit einem speziellen % Zoll-Anschluss für Kneippgüsse vorgesehen. Zum anschließenden Nachruhen wird eine Entspannungsliege im Raum angebracht um einen optimalen Erholungswert erzielen zu können. Gerade für das wunderschöne Naherholungsgebiet der Schöckllandregion und dem Tourismus in diesen Gemeinden, das nur wenige Minuten von Graz entfernt liegt, ist es eine starke Aufwertung, wenn ein so umfangreiches Angebot zur Gesundheitsförderung geboten wird.