604-40/17 Ortskernbelebung - Begegnungszone Kultur - Standort Stattegg

Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung der natürlichen Ressourcen und des kulturellen Erbes

Laufzeit: 24.03.2017-31.12.2017

gde@stattegg.steiermark.at

Kunst im öffentlichen Raum.

604-40/17 Ortskernbelebung - Begegnungszone Kultur - Standort StatteggHSL-604-2017-04

Stattegg, als eine Gemeinde mit 2800 Einwohnerinnen nördlich direkt angrenzend an die Landeshauptstadt Graz liegt am Fuße des Schöckls und ist geprägt durch seine landschaftlich schöne Kessellage und einen zweigeteilten Dorfplatz der beiderseitig der Landesstraße L338 liegt. Dieser Platz ist seit seiner Eröffnung im Jahre 2008 Zentrum der sozialen Struktur des Ortes und verleiht diesem eine eigenständige Prägung und Identität. Die Gemeinde Stattegg plant eine ganzheitliche Maßnahme zur Unterstützung des räumlichen Dorfplatzgefüges links und rechts der Straße. Vor diesem Hintergrund soll vom Institut für Kunst im öffentlichen Raum ein geladener Wettbewerb ausgelobt und aus den daraus entstandenen Entwürfen ein Vorschlag durch eine Jury ausgewählt und nachfolgend realisiert werden. Erwartet wird eine Stärkung der Wahrnehmung der beiden durch die Straße getrennten Plätze als einheitlicher Raum durch eine formale Klammer bzw. eine ideelle Umrahmung, Umfassung oder Begrenzung. Das Hauptaugenmerk der Gemeinde gilt dabei einer zeitgemäßen und prägenden Gestaltungs- und Umsetzungsidee der Kunst im öffentlichen Raum. Sie soll Maßstäbe für den dörflichen Raum in Verbindung mit der ländlichen Umgebung setzen und den Platz und dessen Funktionen aufwerten.

604-40/17 Ortskernbelebung - Begegnungszone Kultur - Standort Stattegg

Stattegg, als eine Gemeinde mit 2800 Einwohnerinnen nördlich direkt angrenzend an die Landeshauptstadt Graz liegt am Fuße des Schöckls und ist geprägt durch seine landschaftlich schöne Kessellage und einen zweigeteilten Dorfplatz der beiderseitig der Landesstraße L338 liegt. Dieser Platz ist seit seiner Eröffnung im Jahre 2008 Zentrum der sozialen Struktur des Ortes und verleiht diesem eine eigenständige Prägung und Identität. Die Gemeinde Stattegg plant eine ganzheitliche Maßnahme zur Unterstützung des räumlichen

Dorfplatzgefüges links und rechts der Straße. Vor diesem Hintergrund soll vom Institut für Kunst im öffentlichen Raum ein geladener Wettbewerb ausgelobt und aus den daraus entstandenen Entwürfen ein Vorschlag durch eine Jury ausgewählt und nachfolgend realisiert werden. Erwartet wird eine Stärkung der Wahrnehmung der beiden durch die Straße getrennten Plätze als einheitlicher Raum durch eine formale Klammer bzw. eine ideelle Umrahmung, Umfassung oder Begrenzung. Das Hauptaugenmerk der Gemeinde gilt dabei einer zeitgemäßen und prägenden Gestaltungs- und Umsetzungsidee der Kunst im öffentlichen Raum. Sie soll Maßstäbe für den dörflichen Raum in Verbindung mit der ländlichen Umgebung setzen und den Platz und dessen Funktionen aufwerten.

Ausgangssituation und Problemstellung:

Stattegg ist eine Gemeinde mit 2.800 Einwohnern in der Steiermark nördlich angrenzend an Graz, am Fuße des Schöckls. Der Dorfplatz Statteggs ist seit seiner Eröffnung 2008 Zentrum der sozialen Struktur des Ortes, beiderseitig der Landesstraße L338 in der Nähe des Schöckls in einer landschaftlich schönen Kessellage gelegen. Der Dorfplatz besteht aus einem durch eine Bodengestaltung markierten Platz, umrahmt vom westseitig gelegenen Gemeindeamt, einer offenen Kapelle südseitig und einem Gastronomie-/Gewerbegebäude nordseitig. Zentrum ist ein Sitzbereich um einen Springbrunnen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird die Bodengestaltung fortgeführt. Ostseitig steht parallel zur Fahrbahn ein Mehrgenerationenhaus mit betreuten Wohneinheiten und einer Kinderkrippe (eröffnet 2012). Der Platz - beiderseits der Straße - formt ein sozial wie auch räumlich sehr gut funktionierendes Zentrum des Ortes und verleiht diesem eine eigenständige Prägung und Identität. Auf dem Platz gemeindeamtsseitig finden wöchentlich ein Bauernmarkt sowie Feste (Zelt steht längs neben dem Gemeindeamt) und Konzerte statt, für die der Eingangsbereich der Kapelle als Bühne dient. Neben dem Mehrgenerationenhaus liegt weiter südlich ein Kindergarten, nördlich besteht ein Wohnungsbau in dem auch ein Nahversorger geplant ist, der den Dorfplatz als soziales Zentrum zukünftig weiter stärkt. Es gibt keinen Zebrastreifen über die Straße. Möglichkeiten zur Begrenzung der Geschwindigkeit des mäßig starken Durchzugsverkehrs sind längerfristig angedacht.

Ziele und Zielgruppen:

Projektziele im Hinblick auf Ausgangslage, lokale Entwicklungsstrategie und Zielgruppen Ziel ist eine Stärkung der Wahrnehmung der beiden durch die Straße getrennten Plätze als einheitlicher Raum durch eine formale Klammer bzw. eine ideelle Umrahmung, Umfassung oder Begrenzung. Zielgruppen sind alle Statteggerinnen und Besucherinnen aus dem Umfeld. So soll der Platz zur Identitätsstiftung für alle Gemeindebürgerinnen beitragen. Da die Gemeinde Stattegg unmittelbar an die Landeshauptstadt Graz angrenzt, ist sie auch für Naherholungssuchende ein beliebter Ausflugsort. Weiters finden in der Gemeinde regelmäßig Veranstaltungen mit teils internationaler Beteiligung statt, so dass es von essentieller Bedeutung ist, dass die Gemeinde Stattegg und hier insbesondere der Dorfplatz als eigenständige Gemeinde in Erscheinung tritt und als solches wahrgenommen wird.

Ausführliche Beschreibung der geplanten Aktivitäten, Meilensteine, erwartete Wirkungen, Outputs:

Die Gemeinde Stattegg plant eine ganzheitliche Maßnahme zur Unterstützung des räumlichen Dorfplatzgefüges links und rechts der Straße. Erwartet wird eine Stärkung der Wahrnehmung der beiden durch die Straße getrennten Plätze als einheitlicher Raum durch eine formale Klammer bzw. eine ideelle Umrahmung, Umfassung oder Begrenzung. Das Hauptaugenmerk der Gemeinde gilt dabei einer zeitgemäßen und prägenden Gestaltungs- und Umsetzungsidee der Kunst im öffentlichen Raum. Sie soll Maßstäbe für den dörflichen Raum in Verbindung mit der ländlichen Umgebung setzen und den Platz und dessen Funktionen aufwerten. Vor diesem Hintergrund wird vom Institut für Kunst im öffentlichen Raum ein geladener Wettbewerb ausgelobt. Die Künstler/innen besuchen im Vorfeld der Einreichungen Stattegg, um sich hier gemeinsam mit Herrn Bgm. Zimmermann die Situation und Grundbedingungen anzusehen. Aus den daraus entstandenen Entwürfen wird ein Vorschlag durch eine Jury ausgewählt und nachfolgend realisiert. Anforderungen an die Konzept

  • Unterstützung der räumlichen Einheit des Dorfplatzgefüges beiderseits der Straße
  • Stärkung der Wahrnehmung als einheitlicher Raum (durch eine formale Klammer bzw. eine ideelle Umrahmung, Umfassung oder Begrenzung)
  • Ungestörter Betrieb der Veranstaltungen und Aufenthalt am Dorfplatz (ca. 70 Veranstaltungen im Jahr/Markt wöchentlich, Fest, Konzerte)
  • Keine Eingriffe in die architektonisch existierende Platzgestaltung/Fassadengestaltung der umliegenden Gebäude /des vorhandenen Bodenbelags
  • Einhaltung der üblichen Vorkehrungen bzgl. Kindersicherheit / Brandschutz etc. Künstler/innen: Die Künstler/innen werden aufgrund ihrer bisherigen Arbeiten und Arbeitsweisen ausgewählt. Alle nominierten Persönlichkeiten müssen es verstehen in unterschiedlichen Ansätzen, auf regionale Gegebenheiten einzugehen und deren Anforderungen mittels eines internationalen Vokabulars zu entsprechen bzw. in Kommunikation zu treten und damit neue Anstöße zu geben.

Zeitplan:

  • Gemeinderatssitzung 23.3.2017
  • Benachrichtigung Künstler von KIÖR, ca. Ende März
  • Abgabe der Projektvorschläge Künstler bei KIÖR, ca. Mai/Juni 2017
  • Jurysitzung und anschließende Beauftragung eines Künstlers, ca. Juni 2017
  • Fertigstellung 09.09.2017