Grundsätzlich funktioniert die Gruppierung Kultur24 durch die laufenden Treffen der beteiligten Kunstschaffenden. Diese Treffen dienen auch der Entwicklung des exakten Arbeitsprogrammes der Gruppe, denn aus ihr sollen die Umsetzungsschritte und Ideen endogen erwachsen. In jedem Jahr wollen während der gesamten Projektlaufzeit mindestens vier Basiskulturstammtische abgehalten werden. Hinzukommen werden themenspezifische Gruppentreffen. Die Projektbetreuung hat diese Veranstaltungen zu organisieren, abzuhalten und moderierend und katalytisch zu leiten. Die Stammtische fungieren zwar auch als Mittel zum Informations- und Gedankenaustausch, sind aber primär als Arbeitsveranstaltungen zu verstehen, in welchen sich die Künstlerinnen und Künstler selbst darüber Gedanken machen, wie sie die unter den Zielen angeführten Punkte erreichen können.
In jedem Jahr wird durch die Projektbetreuung aus den Teambesprechungen heraus ein Aktionsplan erarbeitet, der entsprechend den eigenen Vorgaben umzusetzen ist. Im Zentrum dieser Aktivitäten werden die folgenden Aufgabenstellungen stehen:
Kultur24 soll durch die Projektbetreuung eine dynamische und aktive Gruppierung in der Region bleiben, die die Kraft und den Elan besitzt, Kultur in der Region erlebbar zu machen.
Erfolgreiche Ansätze wie etwas das „Eat’n’Art“ sollen beibehalten und durch neue alternative Zugänge ergänzt werden.
Ein weiterer Meilenstein wird in der Strukturierung der Gruppe gesehen. So muss es gelingen, einerseits kleinere Spezialgruppen zu etablieren (z.B. Kunsthandwerk vs. Akademische Malerei) und somit den Subgruppenmitgliedern deren Zielgruppen zu bedienen.
Am Ende des Prozesses soll Kultur24 im Jahr 2022 eine weithin bekannte und geachtete Größe in der großregionalen Kulturwelt sein und mit klaren Aktionen ein ständiger kultureller Begleiter für ganz Graz und Graz-Umgebung.
Räumliche Ausdehnung
Grundsätzlich ist der primäre Wirkungsbereich des Projektes das Gebiet der Region „Hügelland – Schöcklland“. Das Kultur24-Netzwerk wird aber als offene Einrichtung verstanden und steht auch NichtregionsbewohnerInnen (unter Kürzung etwaiger Spezialleistungen) offen. Der tatsächliche Wirkungsbereich umfasst aber auch klar den städtisch-grazerischen Bereich, der für die Gruppierung essentiell erscheint. Durch die geplanten Kooperationsprojekte ist bereits zum Zeitpunkt der Einreichung klar definiert, dass die Gruppierung auch europaweite Vernetzungsprojekte verfolgen wird und für jede Art von Kooperation offen ist.